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Leben im Dorf
eingereicht von Team: Benjamin Koslitsch & Samuel Grasser
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Kurze Beschreibung
Idee ist die Wiederverwendung von leerstehenden Hallen und Agraunterständen, diese umzubauen und umzunutzen zu leistbaren Wohnen.Das Konzept ist einfach – ein Sechseck mit 2,5 m Elementwandlänge und 17m² Grundfläche. Durch diese Form bilden wir sechs Anschlussmöglichkeiten und somit ist eine Realisierung in einer dichten Struktur einfacher als bei Vierecken.
Die Idee ist nicht, eine modulare Konstruktion im klassischen Sinne zu schaffen, sondern eine zweiphasige Elementkonstruktion. Zunächst wird das gesamte Tragwerk errichtet und anschließend werden Bereiche für Sanitär, Lager, Möbel und Briefkästen definiert. Das Raster wird über die gesamte Fläche gelegt. In der Mitte wird das Raster aufgebrochen, um einen vordefinierten Weg mit Dorfplatz zu schaffen. Außerdem haben wir einen Radweg entworfen, der durch das Dorfzentrum führt und so nicht nur die Bewohner, sondern auch Besucher zum Verweilen einlädt.
Auch danach ist eine Erweiterung des Rasters nach außen möglich und auch gewünscht. Kleinere Gassen oder Wege werden in der zweiten Bauphase angelegt.
In der zweiten Bauphase wird den Menschen die Möglichkeit geboten, Wände und abgehängte Decken im Lager zu kaufen oder zu mieten, um ihren Wohnraum zu erweitern oder abzugrenzen. Diese Wände können von zwei Personen transportiert und von jedermann nach dem Baukastenprinzip aufgestellt werden. So bleibt das Konstrukt wandelbar und erweiterbar. Der Vorteil liegt darin, dass die verdichtete Struktur leicht verändert werden kann – ohne dass externe Elemente entfernt werden müssen. Das bedeutet, dass der gesamte Lebensraum individuell gestaltet werden kann. Egal, ob der Kunde eine gestrichene Fassade haben möchte oder Wellplatten als Wandverkleidung.
Projektziele
Ziel war die Schaffung einer selbstwachsenden Dorfstruktur, welche beliebig erweiterbar ist um durch neue Bewohner wachsen zu können und in Zukunft nach Ende des Lebenszyklus auch negativen Wachstum zulässt. Das System soll flexibel auf jegliche Art von Leerstand von Hallen und Agraunterständen anwendbar und skalierbar sein. Es soll leistbar und beliebig erweiterbar sein.Methodik
Der Einbau einer Gerüststruktur, Aufgänge, Dorfzentrum und Sanitäreinrichtungen bilden den Grundstein für die natürliche Wachstumsstruktur. Danach können die Rahmen mit Decken oder Wandelementen befüllt werden. Diese können im Lager des Dorfzentrums gekauft, gemietet oder selbst gebaut werden.Somit können neue Zuwanderer/Einwohner der Siedlung das Konstrukt beliebig befüllen und erweitern um sich ihre Wohneinheit oder Geschäftsfläche abzugrenzen. Somit kann das Dorf beliebig und natürlich wachsen. Auch ein negativer Wachstum ist möglich. Beim Abwandern vom Dorf werden die Elemente wieder entfernt und im Dorfzentrum wieder zurückgegeben. Am Ende des Lebenszyklus des Dorfes würde nur mehr die Grundstruktur zurückbleiben.
Es ist eine zwei Ebenen-Struktur aus einem Hexagon Raster. Das Hexagon wurde aufgrund der vermehrten Anschlussmöglichkeiten gewählt. zum Beispiel: ein Viereck hat vier Seiten wo ich entweder ein Fenster oder eine Tür zu einer Freifläche, oder einen Raum zur Erschließung eines weiteren Raumes anbringen kann. Dritte Möglichkeit wäre das direkte anschließen an eine Nachbarswand einer anderen Wohneinheit. Bei einem Sechseck hat man sechs Seiten und somit zwei Möglichkeiten mehr um diese auszuloten.
Ergebnisse
Ergebnis war eine Pattsituation von Einschränkung und Freiheit. Um eine nachhaltige funktionierende Dorfstruktur zu gewährleisten, sind gewisse Grundregeln wie man bebauen darf von Nöten, ähnlich eines textlichen Bebauungsplanes. Auf der anderen Seite will man dem neuen Bewohner so viele Freiheiten wie möglich einräumen, um diese in Ihrer eigenen Individualität und Kreativität nicht einzuschränken.Adressierte Innovationsfelder
Idee ist die Wiederverwendung von leerstehenden Hallen und Agraunterständen, diese umzubauen und umzunutzen zu leistbaren Wohnen.Das Konzept ist einfach – ein Sechseck mit 2,5 m Element Wandlänge und 17m² Grundfläche. Durch diese Form bilden sich sechs Anschlussmöglichkeiten und somit ist eine Realisierung in einer dichten Struktur einfacher als bei Vierecken.
Das Ziel ist nicht, eine modulare Konstruktion im klassischen Sinne zu schaffen, sondern eine zweiphasige Element-Konstruktion. Zunächst wird das gesamte Tragwerk errichtet und anschließend werden Bereiche für Sanitär, Lager, Möbel und Briefkästen definiert. Das Raster wird über die gesamte Fläche gelegt. In der Mitte wird das Raster aufgebrochen, um einen vordefinierten Weg mit Dorfplatz zu schaffen. Außerdem haben wir einen Radweg entworfen, der durch das Dorfzentrum führt und so nicht nur die Bewohner, sondern auch Besucher zum Verweilen einlädt.
Auch danach ist eine Erweiterung des Rasters nach außen möglich und auch gewünscht. Kleinere Gassen oder Wege werden in der zweiten Bauphase angelegt.
In der zweiten Bauphase wird den Menschen die Möglichkeit geboten, Wände und abgehängte Decken im Lager zu kaufen oder zu mieten, um ihren Wohnraum individuell selbst zu erweitern oder abzugrenzen. Diese Wände können von zwei Personen transportiert und von jedermann nach dem Baukastenprinzip aufgestellt werden. So bleibt das Konstrukt wandelbar und erweiterbar. Der Vorteil liegt darin, dass die verdichtete Struktur leicht verändert werden kann – ohne dass externe Elemente entfernt werden müssen. Das bedeutet, dass der gesamte Lebensraum individuell gestaltet werden kann. Egal, ob der Kunde eine gestrichene Fassade haben möchte oder Wellplatten als Wandverkleidung.
Die Innovationsfelder die Wir hier abdecken:
• -Ressourcen
• -Nutzer:innenintegration / Prozessbegleitung
• -Interdisziplinärer, gesamtheitlicher Planungs-, Bau-, und Betriebsprozess
• -Baukultur / New European Bauhaus
Infos zum Studium
- Hochschule
- FH Kärnten
- Studium
- Bachelor
- Studienübergreifend?
- Nein
- Semester
- 4.
Bilder und Skizzen
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[PDF] A1-Seite-2.pdf
[PDF] A1-Seite-1.pdf